Verführung des Teufels

Es war eine Nacht, in der der Mond hoch am Himmel stand und das Licht silbern über die alten Mauern des verwunschenen Schlosses in der Ferne glitzerte. Anna hatte schon lange von diesem Ort gehört, von den düsteren Legenden, die sich um ihn rankten. Man sagte, der Teufel selbst sei hier gefangen, seine Macht in den Schatten verborgen, doch die Neugier trieb sie weiter. Sie wusste nicht, was sie erwarten würde – nur, dass es etwas Magisches, etwas Verbotenes sein musste. Als sie das Schloss betrat, umfing sie der Geruch von altem Holz und geheimnisvollen Gewölben. Die Wände waren mit goldenen Verzierungen geschmückt, die im schwachen Licht der Kerzen schimmerten. Ein leises Flüstern schien durch die Gänge zu wehen, und das Gefühl, beobachtet zu werden, ließ ihr Herz schneller schlagen. Plötzlich hörte sie ein leises Lachen, das sie wie ein Magnet anzog. Es kam aus einem Raum am Ende des Flurs. Neugierig schlich sie näher, die Vorfreude steigerte sich bei jedem Schritt. Als sie die Tür öffnete, traf sie sein Blick – tiefrot und durchdringend. Der Teufel selbst stand vor ihr, mit einem verschmitzten Lächeln, das sowohl Gefahr als auch Verlockung versprach. „Komm näher“, flüsterte er, und Anna spürte, wie ein elektrisierender Schauer über ihren Rücken lief. Ihre Knie wurden weich, und die Welt um sie herum verblasste. Was würde geschehen, wenn sie ihm folgte? Der Raum war erfüllt von einer intensiven Spannung, und als sie ihm näher kam, schien die Zeit stillzustehen. Das Prickeln der Ungewissheit lag in der Luft, und sie wusste, dass sie an der Schwelle zu etwas Unaussprechlichem stand. Ihre Lippen trennten sich, als sie näher trat, und die Dunkelheit des Raumes schloss sich um sie. Was würde der Teufel mit ihr tun? Die Antwort lag nur einen Atemzug entfernt.

Höre jetzt die ganze Story

Wähle eine Stimme und bestimme die Intensität – dein Spicy Audio wartet schon
Hörbuch erstellen
Unsere Kund*innen sind begeistert